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1. Zukunftskongress Migration & Integration

Am 16. März 2016 fand der 1. Zukunftskongress Migration & Integration im Bundespresseamt in Berlin statt. L&D Support beteiligte sich mit einem eigenen Best-Practice-Dialog, der regen Zuspruch fand.

Unter dem Titel "Fundierte Erstanalyse in der Flüchtlingsarbeit" stellte L&D Support InCheck vor, das mehrsprachige Kompetenzmessungsverfahren für die Analyse von Flüchtlingen hinsichtlich Bildung, Beruf und persönlicher Balance.

Die große Zahl anerkannter Flüchtlinge und die damit rapide steigenden Neuanträge im SGB II verlangen nach neuen Konzepten und Prozessen. Erschwerend kommt die Sprachproblematik hinzu.

Die dauerhafte Integration von Flüchtlingen in Arbeit stellt alle Akteure (Jobcenter, Arbeitsagenturen, Wirtschaft und freie Träger) vor neue Herausforderungen. In den vergangenen Jahren entwickelte Prozesse und Konzepte sind nur begrenzt auf die neue Situation anwendbar. L&D Support reagiert darauf mit „InCheck", dem Eingangscheck für Flüchtlinge im SGB II.

Angesichts der vielen dringlichen und praktischen Fragen, die die Flüchtlingssituation für Kommunen, Länder und Bund aufwirft, ermöglichte der „1. Zukunftskongress Migration & Integration" als neutrale und übergreifende Plattform insbesondere Praktikern einen lösungsorientierten Erfahrungsaustausch und diente der Formulierung von Änderungs- und Handlungswünschen an die Politik auf allen Ebenen.

"Der Kongress hat verdeutlicht, wie dringend die Auseinandersetzung mit dem Thema Integration in diesen sowie kommenden Tagen ist", meint Oliver Lorenz, Geschäftsführung der Wegweiser-Unternehmensgruppe, die den 1. Zukunftskongress organisiert hat. Des Weiteren habe er gezeigt, wie viele Fragen noch offen sind oder noch umfangreicher diskutiert werden müssten.

Aufbauend auf dem Format des 1. Kongresses wird daher am 20./21. September 2016 der 2. Zukunftskongress Migration & Integration im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin organisiert. Um der Veranstaltung mehr Raum und Tiefe für Diskussionen sowie Themen der aktuellen Problemlage zu ermöglichen, findet der Kongress im Herbst an zwei Tagen statt.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.