InCheck - Die fundierte Erstanalyse für Flüchtlinge

News

12

21

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur gesundheitsbezogenen Ausrichtung der Integration in Arbeit

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge empfiehlt, Gesundheitsorientierung systematisch in die Beratungs- und Vermittlungsprozesse der Jobcenter zu integrieren.

Arbeitslose Menschen, die aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können oder bei denen zunächst medizinische Maßnahmen angezeigt sind, werden an den zuständigen Rehabilitationsträger verwiesen. Die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen unterstützen den Integrationsprozess.

Gesunde Leistungsberechtigte und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, bei denen kein Reha-Verfahren angezeigt ist, wären im Sinne von Gesundheitsorientierung in den Blick zu nehmen. Der aktuelle Gesundheitszustand sollte stärker als Teil einer Strategie berücksichtigt werden, um die für die Arbeitsmarktintegration notwendigen individuellen Gesundheitsressourcen und die psychische Widerstandskraft zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen (Resilienz) zu stützen und zu stärken.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur gesundheitsbezogenen Ausrichtung der Integration in Arbeit finden Sie hier.

06

19

Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.