Erfolge werden aus Talenten geboren!

News

02

21

IAB: Arbeitskräfteangebot sinkt auch bei hoher Zuwanderung

Trotz Einwanderung sinkt das Arbeitskräfteangebot bundesweit langfristig deutlich ab, stellt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fest.

Selbst Zuwanderung im erwartbaren Umfang sowie die seit Kurzem beobachteten höheren Geburtenziffern werden daran kaum etwas ändern.

Da das Erwerbspersonenpotenzial - die Summe aus Erwerbstätigen, Erwerbslosen und Stiller Reserve - nahezu die Obergrenze des Arbeitskräfteangebots bildet, werden den Betrieben in der langen Frist weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren kann diesen Trend lediglich abschwächen.

Um das Arbeitskräfteangebot bis 2060 auf dem heutigen Niveau zu halten, wäre eine jährliche Nettoeinwanderung von 400.000 Personen erforderlich, betonen die Forscher der zur Bundesagentur für Arbeit gehörenden Einrichtung.

Den IAB-Kurzbericht "Arbeitskräfteangebot sinkt auch bei hoher Zuwanderung" können Sie hier downloaden.

06

19

Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.