Die ABC-Methode - Voraussagen zum Erfolg einer Maßnahme sind valide möglich!

News

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18

80. Deutscher Fürsorgetag in Leipzig - erfolgreicher Auftakt für L&D Support

L&D Support nimmt im Rahmen des „Marktes der Möglichkeiten" am 80. Deutschen Fürsorgetag teil. Aus Unternehmenssicht begann die dreitägige Veranstaltung mit einem hervorragenden Messetag. Die ABC-Methode war insbesondere bei den vertretenen Jobcentern und freien Trägern stark nachgefragt.

„So kann es weitergehen!", freute sich Ludwijn Braams (Geschäftsführer)

Zusammenfassung der Veranstaltung:

In seiner Eröffnungsrede hob Bundespräsident Gauck die herausragende Bedeutung der im Deutschen Verein zusammengeschlossenen Einrichtungen für den Sozialstaat hervor und dankte allen Anwesenden für Ihr Engagement.

Besonderes Augenmerk legte das Staatsoberhaupt auf die Bedeutung von Innovationen: Unentdeckte Potentiale finde man bei jedermann, auch ihm selbst, man benötige aber den Mut, neue Wege zu gehen, um diese zu entdecken.

Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Schirmherrin der Veranstaltung hielt die zweite Einführungsrede im großen Plenum. Im Rahmen ihrer Grundsatzrede stellte Frau Schwesig zum einen die Wichtigkeit heraus, Alleinerziehenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern und damit einhergehend die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen, zum anderen betonte Frau Schwesig die Notwendigkeit, mit Empathie an die Flüchtlings-Migrations-Thematik heranzugehen und praxistaugliche, überregionale Ansätze zu verfolgen.

Die Themen der Symposien des ersten Tages boten interessante Impulse zu den Themen die wir täglich auch in den gemeinsamen Projekten mit Jobcentern in Deutschland erleben. Beispielsweise wies Herr van der Cammen (Bundesagentur für Arbeit) in seinem Vortrag darauf hin, dass die BA bei Einstellung von eigenem Personal sehr auf die Kompetenzen der Bewerber achtet und weniger stark auf formale Ausbildungskarrieren. Dies habe sich in der Vergangenheit sehr bewährt.

Im Symposium 2 (Teilhaben und Teil sein - im Spannungsfeld zwischen öffentlicher und privater Verantwortung, waren sich die Teilnehmer in der anschließenden Podiumsdiskussion einig, dass die öffentliche Hand die Möglichkeiten für Teilhabe gestalten muss. Das entlässt die die Einzelpersonen jedoch nicht aus der eigenen Verantwortung selbst aktiv an der Teilhabe zu arbeiten.

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19

Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.