ABC-Methode zur Optimierung der Beratungsprozesse

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IAB-Bericht: Typisierung von Flüchtlingsgruppen nach Alter und Bildungsstand

2015 sind 1,1 Mio. Flüchtlinge im EASY-System erfasst worden. In Abhängigkeit von Annahmen über die Entscheidungen in den Asylverfahren dürfte sich die Zahl der Flüchtlinge mit anerkanntem Schutzstatus im erwerbsfähigen Alter im Jahresdurchschnitt 2016 auf 320.000 bis 390.000 Personen belaufen.

Die schulische Bildung der über 18-jährigen Asylbewerber, die 2015 registriert wurden, ist polarisiert. Gewichtet mit der Bleibewahrscheinlichkeit geben 25 Prozent der Asylbewerber an, keine oder nur eine Grundschule, 26 Prozent eine Mittel- oder Fachschule und 46 Prozent ein Gymnasium, eine Fachhoch- oder Hochschule besucht zu haben.

In Bezug auf die Integration in den Arbeitsmarkt besteht zumindest kurzfristig das größte Potenzial in Helferberufen. Hier kommt berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen große Bedeutung zu, damit diesen Gruppen schrittweise der Aufstieg im Arbeitsmarkt gelingen kann.

Zum Weiterlesen finden Sie den vollständigen Bericht hier.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.