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App "Ankommen" für Asylsuchende: Jetzt auch als Website

Die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem Bayerischen Rundfunk (BR) und dem Goethe-Institut entwickelte App "Ankommen" wird um eine mobile Website erweitert: Unter www.ankommenapp.de erhalten Neuankommende in Deutschland künftig auch über das World Wide Web praktische Hilfe und Informationen zum Asylverfahren, zum Arbeitsmarktzugang und zum Leben in Deutschland.

Seit ihrem Start im Januar 2016 wurde die App bereits rund 200.000 Mal heruntergeladen. Und die Zahl der Downloads steigt täglich an.

"Ankommen" hilft nicht nur mit vielen Informationen bei der schnellen Orientierung während der ersten Wochen, sondern verfügt zusätzlich über einen kostenlosen Basis-Sprachkurs für die ersten Schritte auf Deutsch.

Die App-Inhalte werden zudem laufend weiterentwickelt. Die Informationen zum Asylverfahren wurden aktualisiert, der Sprachkurs des Goethe-Instituts um weitere Kapitel ergänzt.

"Die Ausweitung der App auf die Website und die ständige Weiterentwicklung garantieren stets aktuelle Informationen rund um das Ankommen von Geflüchteten in Deutschland", sagt Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit und Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts: "Die App 'Ankommen' und die Website sind genau auf die Bedürfnisse von neu Ankommenden ausgerichtet. Der Selbstlern-Sprachkurs des Goethe-Instituts bietet einen idealen ersten Zugang zur deutschen Sprache und erleichtert den Einstieg in den Deutschunterricht."

Quelle: Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit vom 05. Dezember 2016

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.