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Flucht aus Afrika

Seit Sommerbeginn kommen wieder mehr Flüchtlinge aus Afrika über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa. Rund 100.000 Menschen sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in diesem Jahr bis zum 7. August an Italiens Küsten angekommen.

Den Hauptteil afrikanischer Flüchtlinge in Deutschland machen Eritreer aus, die vor der Militärdiktatur in ihrer Heimat fliehen. Knapp 1.300 Asylsuchende aus Eritrea wurden im Juli im Ersterfassungssystem der Bundesländer registriert. Gut 9.000 Eritreer stellten bis Ende Juli einen Asylantrag in Deutschland.

Unter den zehn Hauptherkunftsländern ist daneben als afrikanischer Staat nur noch Nigeria vertreten. Rund 6.000 Nigerianer stellten von Januar bis Ende Juli einen Asylantrag in Deutschland. (epd/mig)

Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Quelle: MIGAZIN - Newsletter vom 17.08.2016

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.