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Letzte ABC-Mix-Schulung

Vom 1.-3. Dezember 2015 fand die letzte ABC-Mix-Schulung in diesem Jahr in Essen statt.

Es war die dritte Schulung mit einem sogenannten Trainer-II-Kollegen direkt aus der Jobcenter-Praxis. Diese Kombination eines Praktikers vor Ort (Trainer II) und eines L&D Support-Projektleiters (Trainer I) kam in diesem Herbst bereits mit Axel Wahner vom JC Hameln-Pyrmont und Gunhild Blankenstein, Kristina Steinhake von der Maßarbeit in Osnabrück und Sebastian Koch sowie mit Tibor Módos von der Jobcom in Düren und Carola Lechtenboehmer-Barth erfolgreich zum Einsatz.

In Essen fanden die beiden Trainer offene Ohren bei einer ausnehmend positiv gestimmten Gruppe beratungsaffiner Jobcenter- und Trägermitarbeiter, die viel Empathie für ihre Kunden und ein ausgesprochenes Interesse an der ABC-Methode mitbrachten. Tibor Módos trug wesentlich zum Erfolg der Schulung bei, indem er von seinen Echtkunden-Erlebnissen berichtete. Im Abschluss-Feedback wurde mehrfach hervorgehoben, wie authentisch, humorvoll und gleichsam fundiert die Beispiele aus der täglichen ABC-Praxis zum guten Verständnis und zur Vorfreude aufs Selbermachen beigetragen haben.

Die Kollegen von L&D Support waren gut darauf vorbereitet, ihre neuen Trainer II zu unterstützen und in den Schulungsalltag einzubinden. Die Grundidee, dass Trainer-II-Kollegen aus der Jobcenter-Praxis eine Bereicherung für die Schulung sein können, hat sich vollauf bestätigt und kommt bei den Kunden gut an.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.