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News

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17

Endspurt am Ausbildungsmarkt

Aktuell suchen bundesweit noch 148.555 junge Menschen einen Ausbildungsplatz - dem gegenüber stehen 172.224 noch unbesetzte Lehrstellen. Die meisten noch freien Ausbildungsplätze gibt es für Kaufleute im Einzelhandel (12.836), Verkäufer/in (11.394), Köche/Köchinnen (6.187) und Bürokaufleute (5.347).

Die meisten Jugendlichen, die noch auf der Suche sind, suchen Lehrstellen in kaufmännischen Berufen, im Medizinbereich, als Industriemechaniker/in oder KFZ-Mechatroniker/in.

Detlef Scheele, Vorstandsmitglied der BA, verweist auf die hohe Dynamik auf dem Ausbildungsmarkt: "Viele Betriebe stellen auch zum September oder Oktober ein, Lehrverträge werden in der Probezeit wieder gelöst. Betrieben wie Bewerberinnen und Bewerbern bieten sich deshalb in nahezu allen Berufsfeldern gute Chancen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten dabei verstärkt auch Lehrstellensuchende in den Blick nehmen, die nicht auf den ersten Blick allen formalen Anforderungen entsprechen. Die Jugendlichen wiederum sollten Alternativberufe nahe am Wunschberuf in Betracht ziehen."

Für beide Seiten gelte: "Bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter vor Ort erhalten sie umfassende Beratung und Unterstützung."

Quelle: Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit vom 17. August 2016

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

06

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.