InCheck - Die fundierte Erstanalyse für Flüchtlinge

News

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Mehr als 16.000 neue Flüchtlinge im August

Aktuellen Zahlen des Bundesinnenministeriums zufolge wurden im August 2018 rund 16.300 Asylsuchende registriert. Hauptherkunftsländer waren Syrien, Irak und Afghanistan.

Die Zahl neu ankommender Flüchtlinge ist im August gestiegen. Wie aus der vom Bundesinnenministerium in Berlin veröffentlichten Asylstatistik hervorgeht, wurden im Vormonat rund 16.300 Asylsuchende registriert. Dies waren rund 1.250 Menschen mehr als im Juli und rund 4.000 mehr als im Juni.

Im gesamten Jahr kamen bislang rund 124.000 Asylsuchende nach Deutschland.

Das Ministerium betonte in seiner Mitteilung, dass die durchschnittliche Dauer der Asylverfahren für Menschen, die ihren Antrag in diesem Jahr gestellt haben, bei etwa zwei Monaten liege.

Am Wochenende war bekanntgeworden, dass die durchschnittliche Bearbeitungsdauer insgesamt bei fast einem Jahr liegt. Das Ministerium begründet dies mit dem Abbau von Altfällen, die sich in der Statistik auswirken.

Die vollständige Meldung aus dem MiGAZIN-Newsletter vom 13.09.2017 finden Sie hier.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.