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News

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BA: Arbeitsmarkt kann pro Jahr 350.000 Flüchtlinge aufnehmen

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hält den deutschen Arbeitsmarkt für stark genug, um eine große Zahl von Flüchtlingen aufnehmen zu können.

"350.000 Flüchtlinge jährlich sind für den deutschen Arbeitsmarkt rein quantitativ derzeit kein Problem, denn jährlich entstehen rund 700.000 Arbeitsplätze neu", sagte BA-Vorstand Detlef Scheele der "Welt".

Eine Konkurrenz zu arbeitslosen Deutschen sieht Scheele im Regelfall nicht: "Dafür ist die Gruppe der Migranten zu klein." Im vergangenen Jahr kamen rund 1,1 Million Flüchtlinge vor allem aus Syrien und anderen Kriegs- und Krisengebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Deutschland.

Über die Qualifikation von Flüchtlingen weiß die Bundesagentur für Arbeit bislang kaum etwas.

"Wir stehen noch ganz am Anfang der Kompetenzerfassung und arbeiten gemeinsam mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge intensiv am Aufbau eines Berufsentwicklungssystems", sagte Scheele. "Wir müssen in der Lage sein, die Qualifikationen von Flüchtlingen schnell mit unseren Anforderungen am deutschen Arbeitsmarkt abzugleichen."

Die vollständige Meldung finden Sie hier.

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19

Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.