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Integrationskurse: Volkshochschulen fordern mehr Geld vom Staat

Viele Volkshochschulen können Integrationskurse nicht kostendeckend anbieten, Lehrer nicht gerecht bezahlen. Der Deutsche Volkshochschul-Verband fordert die Bundesregierung auf, mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

Der Deutsche Volkshochschul-Verband hat von der Bundesregierung mehr Geld zur Finanzierung der Integrationskurse gefordert.

„Für das kommende Haushaltsjahr muss die Kostenerstattung signifikant steigen. Mit der aktuellen Teilnehmerpauschale von 3,90 Euro können viele Volkshochschulen die Kurse nicht kostendeckend anbieten", sagte VHS-Direktor Ulrich Aengenvoort im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst.

Der Aufwand der Träger sei massiv gestiegen, seit auch Geflüchtete für Integrationskurse zugelassen sind. Sie bräuchten oft auch zusätzlich eine sozialpädagogische Begleitung. (epd/mig)

Volkshochschulen fordern mehr Geld vom Staat: Hier können Sie den vollständigen Beitrag lesen.

Quelle: MIGAZIN - Newsletter vom 17.08.2016

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.