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Zahl neu ankommender Flüchtlinge geht weiter zurück

Im Januar wurden in Deutschland gut 12.000 Asylsuchende registriert, im Vormonat waren es noch gut 13.000. Damit sinkt die Zahl neu ankommender Flüchtlinge weiter.

Die Zahl neu in Deutschland ankommender Flüchtlinge sinkt weiter. Im Januar wurden 12.285 Asylsuchende registriert, wie aus der am 13. Februar 2018 vom Bundesinnenministerium veröffentlichten Statistik hervorgeht.

Im Dezember waren es noch gut 13.000, im November mehr als 16.000.

Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge waren Syrien (2.590), der Irak (1.317) und Nigeria (948). Afghanistan rangiert mit 882 Asylbewerbern inzwischen nur noch auf dem fünften Platz. Im Januar waren es noch 675, im November 966. Das Land lag lange auf Platz drei der Hauptherkunftsländer.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat der Statistik zufolge im Januar über gut 29.000 Asylanträge entschieden. 16 Prozent der Antragsteller erhielten Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention, knapp zwölf Prozent den untergeordneten subsidiären Schutz, der den Familiennachzug ausschließt.

Abgelehnt wurden die Anträge von 11.433 Personen (39,2 Prozent). Die Zahl noch nicht entschiedener Anträge beim Bundesamt lag zum Ende des Vormonats bei knapp 58.000.

Quelle: Newsletter MiGAZIN vom 14.02.2018

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.