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News

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Jugendberufsagenturen und die Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit

Im Aktuellen Bericht 15/2016 des IAB werden Agenturbezirke mit und ohne Jugendberufsagenturen verglichen. Dabei zeigt sich, dass Agenturbezirke mit Jugendberufsagenturen hinsichtlich der Ausbildungsvermittlung durchschnittlich besser abschneiden als Bezirke ohne eine solche Einrichtung.

Die Gründung von Jugendberufsagenturen geht auf das im Jahr 2010 von der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales angestoßene Projekt "Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf" zurück. Ihre flächendeckende Einführung ist Teil des Koalitionsvertrags.Das Ziel ist eine verbesserte berufliche Integration junger Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf.

Unter dem institutionellen Dach einer Jugendberufsagentur soll die Kooperation der drei Sozialleistungsträger, die im Wesentlichen für die Gruppe der Unter-25-Jährigen verantwortlich sind - Agentur für Arbeit, Jobcenter und Jugendamt - vereinfacht, intensiviert und verbessert werden.

Zum 31. Juli 2015 gab es 218 Jugendberufsagenturen, an denen bereits über 80 Prozent aller Agenturen für Arbeit beteiligt waren.

Den Aktuellen Bericht 15/2016 des IAB "Jugendberufsagenturen und die Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit" finden Sie hier.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.