InCheck - Die fundierte Erstanalyse für Flüchtlinge

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Betriebe bei Flüchtlings-Integration auf gutem Weg

Dem Arbeitgeberveband zufolge ist jeder fünfte Flüchtling in Deutschland bereits in einen Betrieb eingebunden und beschäftigt.

Die deutschen Arbeitgeber sehen die Integration von Flüchtlingen auf einem guten Weg. "Eine Million Menschen sind in den vergangenen Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, und 200.000 davon arbeiten bereits in Betrieben, sei es als Praktikanten, in Ausbildung oder als Beschäftigte", sagte Ingo Kramer, Präsident des Arbeitgeberverbands BDA der Zeitung Die Welt.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisierte unterdessen das millionenschwere Arbeitsmarktprogramm "Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen" über Ein-Euro-Jobs. Es gehe am tatsächlichen Bedarf in den Kommunen vorbei.

Die vollständige Meldung finden Sie hier. (Quelle: Newsletter MiGAZIN vom 18.09.2017)

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.