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News

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IAB-Zuwanderungsmonitor Juni 2018

Im Mai 2018 lag die Zahl der neu zugezogenen Flüchtlinge bei 12.000 Personen.

Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt damit auf dem Niveau der Vormonate und liegt unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2018 bei 13,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist insgesamt um 2,9 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger um 1,5 Prozentpunkte.

Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung insgesamt lag im März 2018 bei 21,3 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. Die Quote für die Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte gesunken.

Download des IAB-Zuwanderungsmonitors

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.