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Jobs für Flüchtlinge - hauptsächlich im Helferbereich

Geflüchtete werden vorerst hauptsächlich Berufe mit geringen Qualifikationen ausüben können. Für 58 Prozent kommen bisher nur Stellen auf Helferniveau in Frage.

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge kommt lediglich für Jobs auf Helferniveau infrage. Nur 14 Prozent haben Fachkraft- oder Spezialisten- und vier Prozent Expertenlevel.

Das geht aus der Statistik über „Personen im Kontext von Fluchtmigration" hervor, die die Bundesagentur für Arbeit (BA) seit Juni veröffentlicht.

Das Qualifikationsniveau der Geflüchteten weicht damit deutlich von dem aller Arbeitsuchenden ab. Unter ihnen suchen lediglich 44 Prozent eine Stelle auf Helferniveau, während ganze 42 Prozent für Fachkraft- oder Spezialistenjobs infrage kommen. Lediglich beim Expertenlevel liegen die Anteile mit sechs gegenüber vier Prozent nahe beieinander.

Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.