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06

30

Forschungsbericht: Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen

Gegenstand der vorliegenden Kurzexpertise, die vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) erarbeitet wurde, ist die Aufarbeitung der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen in Deutschland. Integration wird hierbei verstanden als Teilhabe in zentralen gesellschaftlichen Bereichen.

Die Integration von Flüchtlingen - hier verstanden als deren Teilhabe in zentralengesellschaftlichen Bereichen - hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die vorliegende Expertise macht neben individuellen insbesondere strukturelle und staatlich-institutionelle Einflüssen aus, die Teilhabe fördern oder - und dies ist häufiger der Fall - behindern. Untersucht wird dies für die Dimensionen Arbeitsmarkt, Bildung und Ausbildung, Kinder- und Jugendhilfe, politisches und kulturelles Engagement sowie Unterbringung und Wohnen.

Im Vergleich zu anderen Zugewanderten sind die Teilhabemöglichkeiten von Flüchtlingen durch Erlebnisse von Tod, Gewalt oder Trennung von Angehörigen vor und während der Flucht sowie in Deutschland - bis zur Gewährung eines sicheren Aufenthaltsstatus - durch Bleibeunsicherheit und rechtliche Restriktionen besonders belastet. Das bedeutet, dass Flüchtlinge sehr unterschiedliche rechtliche Status haben. Längerfristig stellen sich ähnliche, allgemein migrationsbezogeneHerausforderungen in Bezug auf Teilhabe und den Abbau sozialer Ungleichheiten, wie sie für Zugewanderte im Allgemeinen bekannt sind.

Den Forschungsbericht "Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen" können Sie hier downloaden.

06

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.