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News

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IAB-Zuwanderungsmonitor (April 2017)

Laut IAB-Zuwanderungsmonitor bleibt die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge auf dem Niveau der Vormonate und ist somit geringer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im März 2017 wurden 15.000 Personen erfasst - im Vergleich zu 21.000 Personen im März 2016.

Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2017 bei 15,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist trotz des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt um 0,8 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger sogar um 1,8 Prozentpunkte.

Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung insgesamt lag im Januar 2017 bei 20,3 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 Prozentpunkte gestiegen. Die Quote für die Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

Die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge braucht nach den Erfahrungen der Vergangenheit Zeit. Erfolg und Geschwindigkeit der Arbeitsmarktintegration hängen im Wesentlichen von der Sprachförderung, den Investitionen in Bildung und Ausbildung, der Arbeitsvermittlung und der Aufnahmebereitschaft der Wirtschaft ab.

Den vollständigen Bericht können Sie hier downloaden.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.