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Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beschleunigt sich

Gut 70 Prozent der Geflüchteten in Deutschland stammen aus acht außereuropäischen Asylherkunftsländern. Ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren zusehends an Fahrt gewonnen, berichtet das Online-Magazin "IAB-Forum".

So ist die Beschäftigungsquote von Menschen aus diesen Ländern, die seit Ende 2014 nach Deutschland zugezogen sind, im ersten Halbjahr 2017 um knapp 9, im ersten Halbjahr 2018 um gut 12 Prozentpunkte auf 28 Prozent gestiegen.

Zum Jahresende 2014 waren gut 96.000 Personen aus diesen Ländern abhängig beschäftigt, Mitte 2018 waren es 311.000. Das entspricht einem Anstieg um 215.000 Personen.

Setzt man diese Steigerung in Relation zum Zuwachs der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die aus diesen Staaten stammt, so ergibt sich ein Wert von 28,3 Prozent.

Dieser Wert ist ein guter Indikator für den Anteil der Personen, die aus dieser Ländergruppe seit Jahresende 2014 zugezogen sind und inzwischen einer abhängigen Beschäftigung nachgehen.

Zum Vergleich: Im Dezember 2015 belief sich dieser Anteil noch auf 7,6 Prozent.

Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.