ABC-Methode zur globalen Fallbestandssteuerung

News

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IAB-Zuwanderungsmonitor (Januar 2018)

Im Dezember 2017 wurden rund 13.000 neu ankommende Flüchtlinge erfasst, heißt es im Zuwanderungsmonitor, der monatlich vom IAB herausgegeben wird.

Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2017 bei 13,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gesunken.

Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist insgesamt um 2,6 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger um 1,2 Prozentpunkte.

Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung insgesamt lag im Oktober 2017 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 Prozentpunkte gestiegen.

Die Quote für die Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte gesunken.

Die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge braucht nach den Erfahrungen der Vergangenheit Zeit. Erfolg und Geschwindigkeit der Arbeitsmarktintegration hängen im Wesentlichen von der Sprachförderung, den Investitionen in Bildung und Ausbildung, der Arbeitsvermittlung und der Aufnahmebereitschaft der Wirtschaft ab.

IAB-Zuwanderungsmonitor 01/2018

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.