Geben Sie Menschen tieferen Einblick in ihre eigenen Stärken!

News

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Praxisbericht: DEKRA Akademie GmbH Lübeck über den InCheck-Testlauf

Das mehrsprachige Kompetenzmessungsverfahren von L&D Support für die Analyse von Flüchtlingen hinsichtlich Bildung, Beruf und persönlicher Balance - InCheck - wird von den Anwendern als sehr nützlich eingeschätzt. Aufgrund der Sprachbarrieren der anerkannten Flüchtlinge fällt es den Beratern in den Jobcentern und bei den Trägern schwer, das Arbeitsvermögen und Bildungsniveau dieser Menschen richtig zu bewerten.

Als besonders wertvoll wird die Multilingualität des Tools beurteilt. „Sprachlich haben wir mit unserer Testperson zwischen Deutsch und Englisch gewechselt. Im Anschluss wurden die englisch-arabische und die deutsch-arabische Version verglichen und besprochen", berichtet Anja Tomanik, Personalentwicklerin bei der DEKRA Akademie GmbH Lübeck über den InCheck-Testlauf in ihrem Hause.

Die gemessene Kundin hält die Übersetzungen für gelungen. Sie war sehr aufgeschlossen, da sie schnell erfasste, dass es für ihre berufliche Entwicklung gut ist, sich klar darüber zu werden, in welche Richtung ihre Arbeitsfindung gehen soll. Im Balance Report war dann sehr schnell das persönliche Schicksal ein Thema.

Im Gespräch nach der InCheck-Messung kommt sehr viel Konkretes für die Kunden durch die Reflexion heraus, schätzt Anja Tomanik ein. Die berufliche Marschrichtung und die mögliche Unterstützung könnten klar definiert werden.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.