ABC-Methode zur Optimierung der Beratungsprozesse

News

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Einsatz der ABC Methode im Landkreis Leer

Seit dem Herbst 2014 setzt nun auch das kommunale JobCenter „Zentrum für Arbeit" im Landkreis Leer die ABC Methode mit eigenem geschultem Personal in unterschiedlichsten Zielgruppen ein. Ein Schwerpunkt hierbei soll die Unterstützung der Neuzugangssteuerung sein.

Erste Erfahrungen mit der ABC Methode hat das Zentrum für Arbeit in der Zusammenarbeit mit einem Träger gesammelt und sich im Vorfeld bereits auf dem ABC Führungskräftekreis 2013 über die Erfahrungen anderer Jobcenter und weitere Einsatzmöglichkeiten informiert.

"Wir freuen uns, Leer nunmehr als Direktkunden begrüßen zu dürfen. Nicht selten probieren Jobcenter neue Werkzeuge zunächst über externe Projekte oder Zuweisungen mit AVGS - Gutscheinen mit freien Trägern aus. Übernimmt ein Jobcenter später die ABC - Methode in ihren festen "Werkzeugkasten", ist das für uns natürlich ein großes Kompliment. Die Einführung einer neuen Methode in die allgemeinen Arbeitsprozesse kostet schließlich viel Kraft. Das macht man erst, wenn man vom späteren Nutzen für das eigene Haus und nicht zuletzt die Kunden überzeugt ist." Diana Coerdt (Projektleiterin)

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.