ABC-Methode zur Optimierung der Beratungsprozesse

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Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern: Nachhaltige Integration bleibt schwierig

"Erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Empfänger nehmen pro Jahr etwa eine Million sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf", berichtet das IAB. Dabei handele es sich häufig um Helfertätigkeiten im Niedriglohnbereich.

Die Mehrheit der Arbeitslosengeld-II-Bezieher ist über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen.

Dennoch ist die Zahl der aus dem Leistungsbezug aufgenommenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse nicht unerheblich, im Jahr 2013 lag sie bei knapp einer Million.

Die Autorinnen untersuchen die Merkmale und die Stabilität dieser neu aufgenommenen Tätigkeiten von Arbeitslosengeld-II-Beziehern und stellen fest, dass fast die Hälfte der Beschäftigungen weniger als sechs Monate dauerte. Zwei Fünftel der Leistungsbezieher waren mindestens zwölf Monate ununterbrochen beschäftigt und gut die Hälfte der Arbeitsaufnahmen ging mit einer Beendigung des Leistungsbezugs von mindestens einem Monat einher.

Zwei Fünftel der Jobs waren Helfertätigkeiten und etwa 80 Prozent der aufgenommenen Vollzeitjobs lagen im Niedriglohnsektor.

Den vollständigen IAB-Kurzbericht 02/2018 können Sie hier downloaden.

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.